Wallfahrtsort Maria Eich |
Augustinerkloster

Der Konvent wurde im Jahr 1953 gegründet, als Münchens Erzbischof Kardinal Faulhaber dem Augustinerorden die Seelsorge in Maria Eich anvertraute. Ein Jahr später bauten die Augustiner die Eremitenklause zu einem kleinen Kloster aus. Da die Wallfahrtsseelsorge und damit auch der Konvent an Bedeutung gewannen, wurde neben der Kirche auch das Kloster erweitert. Das Patrozinium des Konvents ist Maria vom guten Rat und wird am 26. April begangen.

Zur Zeit gehören zum Konvent vier Brüder:

Pater Christian Rentsch
Prior des Klosters, Lehrbeauftragter
Pater Felix Meckl
Prokurator, Wallfahrtskurat
Bruder Carsten Meister
Subprior, Grafiker
Pater Alfred Issing
Wallfahrtsseelsorger

Klostergebäude

1953 kamen die Augustiner nach Maria Eich und errichteten ab 1954 ein Kloster, das eher einem großen Wohnhaus glich. Die unglückliche Erweiterung aus den 1980er-Jahren und der schlechte energetische Zustand machten 2019 eine Sanierung erforderlich. Von September 2021 bis Juni 2023 wurde daher der Anbau durch einen neuen Erweiterungsbau ersetzt und der Altbau umfassend saniert.

Das Augustinerkloster ist heute ein modernes nachhaltiges Gebäude, das klösterliche Lebensform und moderne Anforderungen an einen Wallfahrtsort verbindet. Stille und Gastfreundschaft, Innerlichkeit und Transparenz, Lichtspiel und schattige Orte.
Methode "eigenland"-07

Die Augustiner

Augustiner in Deutschland

Der Konvent Maria Eich gehört zur deutschen Provinz des Augustinerordens, die ihren Hauptsitz in Würzburg hat. Daneben gibt es auch Konvente in Berlin, Erfurt und Münnerstadt in Unterfranken. Insgesamt gehören 38 Brüder der deutschen Provinz an. Ein Mitbruder ist in Rom an der Generalkurie, der Zentrale des Ordens, tätig und einer in der Demokratischen Republik Kongo. Mehr über die Grundlagen des Ordens, die Tätigkeiten der Brüder in Deutschland und vieles andere findet man hier.

Augustiner werden

Keiner von uns ist als Augustiner geboren worden. So verschieden, wie wir Augustiner sind, so verschieden waren auch die Wege und die Sehnsüchte, die uns ins Kloster geführt haben – und denen wir im Kloster nach wie vor auf der Spur sind. Am Anfang stand meistens eine Begegnung mit Augustinern, und irgendwann stand dann die Frage im Raum: Könnte das auch etwas für mich sein?

Das zeigt: Was unser Leben ausmacht und wie es Tag für Tag ausschaut, augustinisch zu leben, das kann man nur schwer beschreiben. Einfacher ist es, uns kennenzulernen. Wer sich fragt, was es mit augustinischem Leben auf sich hat, der nimmt am besten mit uns Kontakt auf. Möglichkeiten zur Begegnung gibt es viele: ein Gespräch, ein Besuch in einem unserer Klöster … Vielleicht führen diese Begegnungen dann ja auch zur Frage: Könnte das etwas für mich sein?

Wie es dann konkret geht, Augustiner zu werden, haben wir auf der Homepage der deutschen Augustiner zusammengefasst.

Augustiner weltweit

Der Augustinerorden umfasst heute weltweit etwa 420 Klöster mit 2.500 Brüdern in 46 Ländern. Augustiner sind in vielfältigen Bereichen der Seelsorge, in der Mission, in Bildung und Wissenschaft sowie in vielen anderen kirchlichen und gesellschaftlichen Berufen tätig.

In seiner heutigen Form wurde der der Orden 1256 von Papst Alexander IV. gegründet, seine geistlichen Wurzeln reichen aber viel weiter zurück: Grundlage für das Leben als Augustiner ist das Leben und Werk des heiligen Augustinus, der im vierten und fünften Jahrhundert gelebt und eine klösterliche Gemeinschaft gegründet hat. Besondere Bedeutung für die Augustiner hat seine für diese Gemeinschaft verfasste Klosterregel. In ihr liegt der Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Leben, das sich im Teilen materieller und geistiger Güter verwirklicht und zugleich der Persönlichkeit des einzelnen Raum zur Entfaltung lässt. Diese Achtung voreinander gründet in der Einsicht, dass Gott in jedem Menschen wohnt: "Ehrt gegenseitig in euch Gott, denn jeder von euch ist sein Tempel geworden!" (Regel, 1. Kapitel)

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